Speziell gegen den Test auf Down-Syndrom. Den gibt
es ja leider schon. Aber die Diskussion geht natürlich
weiter. Die werdenden Mütter müssen meiner Meinung
nach eine bessere Beratung erhalten. Denn wenn sie
die falsche Beratung kriegen, dann bekommen sie
Panik und Angst und denken: "Oh Gott, behindertes
Kind, bloß nicht, bloß abtreiben!" Da muss es ein
Programm geben, das man mit den Müttern gemein-
sam aufstellt, wie sie den Kindern dann helfen können.
Es geht darum, ihnen Mut zu machen. Deshalb habe
ich ja auch mein Buch geschrieben, "Am liebsten bin
ich Hamlet. Mit dem Downsyndrom mitten im Leben",
das ist auch sozusagen ein Mutmach-Buch, das noch
einmal klarstellt, was ich für ein schönes Leben habe,
als Behinderter. Mein Rat an die Mütter ist: Habt Mut!
Sie sollen sich auch selber gegen die Bluttests wehren
und ihr Kind aufnehmen, so wie es ist.