LWL-Freilichtmuseum Hagen – Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik

Inklusion, Diversität, Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt sind strategische Ziele unserer Arbeit beim LWL.

Natur, Technik, spannende Ausstellungen und leckeres Essen – das alles gibt es im LWL-Freilichtmuseum in Hagen.

Gegründet wurde es 1960 und im Jahre 1973 eröffnet. Das 42 ha große Museum ist einzigartig, denn es ist das einzige Freilichtmuseum für Handwerk und Technik in Europa.  Ein besonderes Merkmal sind die vielen Werkstätten, in denen täglich geschulte Handwerkerinnen und Handwerker arbeiten und alte Techniken zeigen. Sie schmieden Nägel, rollen Zigarren, schlagen Seile und vermitteln andere, heute vielfach in Vergessenheit geratene Arbeitstechniken. Etwa achtzehn der rund 60 Werkstätten sind jeden Tag in Betrieb.

Wege für die Inklusion ebnen – das nimmt das LWL-Freilichtmuseum Hagen wörtlich. Das aktuellste Projekt in den Bemühungen um Inklusion im Museum ist der barrierearme Weg vom oberen Platz zur Windmühle, der in diesem Jahr fertiggestellt wurde. Um möglichst vielen Personengruppen, besonders Personen mit eingeschränkter Mobilität, die Möglich-keit zu geben, den fantastischen Ausblick auf das Mäckingerbachtal von der Windmühle aus zu genießen und das gerade entstehende Deutsche Kaltwalzmuseum zu besuchen, hat das Museum den Weg angelegt, der vorher nur aus einer steilen Treppe bestand. 

„Inklusion, Diversität, Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt sind strategische Ziele unserer Arbeit beim LWL. Daher freuen wir uns besonders, im Bereich der Inklusion ein weiteres Projekt umgesetzt zu haben, das den Besucher:innen das Entdecken des Museums deutlich erleichtert“, so der Landesdirektor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe Dr. Georg Lunemann. Auch Museumsdirektor Dr. Uwe Beckmann sieht das Bauprojekt positiv: „Die neuen attraktiven Angebote, die wir im oberen Museumsbereich schaffen, werden nun für alle - ob mit oder ohne Einschränkung - zugänglich gemacht. Das schafft einen neuen Erlebnisbereich in der Museumslandschaft – ein deutlicher Gewinn für uns und unsere Besu-cher:innen.“ 

Ab der Saison 2024 unternimmt das Museum den nächsten großen Schritt in Richtung In-klusion mit der Einführung der elektrischen Wegebahn. Die Bahn bietet ca. 50 Sitzplätze sowie die Mitnahmemöglichkeit für Rollstühle und/oder Gehhilfen. Besucher:innen können dann direkt von der Eingangskasse bis in den oberen Museumsbereich fahren – ganz bequem ohne Steigung. So wird das Museum auch in Zukunft für mehr Personengruppen zugänglich gemacht – einen Schritt nach dem anderen. 

Kontakt

Meinhard Wirth

Tel. 02331 358812

m.wirth@caritas-hagen.de