Damit wir es nicht vergessen
Schlimme Taten via Nazi-Behörden
Die Ausstellung heißt: „Gegen das Vergessen“.
Die Ausstellung zeigt:
Schlimme Taten von Behörden in Hagen während der Nazi-Zeit.
Damit man die Taten nicht vergisst.
Viele Gruppen und Menschen haben an der Ausstellung mitgemacht.
Auch viele Menschen mit Behinderungen.
Wir von der Caritas wollen:
Die schlimme Zeit darf man nicht vergessen.
Wir möchten den Opfern zuhören.
Und über die Taten reden.
Und wir möchten ehrlich sagen:
Auch die Caritas hat Fehler gemacht.
Warum wir dieses Projekt machen
Menschen mit Behinderungen mussten unter den Nazis leiden.
Viele Menschen wurden getötet.
Bei schwangeren Frauen wurden die Kinder im Bauch getötet.
Und man hat gemacht dass Menschen keine Kinder bekommen können.
Auch andere Menschen wurden schlecht behandelt:
- Schwule
- Obdachlose
- Sinti und Roma.
In Hagen wurden besonders viele Menschen mit Behinderung getötet.
Deshalb muss Hagen sich besonders erinnern.
Taten von der Stadt Hagen und ihren Ärzten
Die Gesundheitsbehörden haben die schlimmen Taten geplant.
Seit 1933 schrieb man für alle Familien auf:
- Wer ist krank oder hat eine Behinderung?
- Wer ist schlecht in der Schule?
- Wer war im Gefängnis?
- Wer ist schwul?
So hatte man eine Liste mit Menschen
die keine Kinder haben sollen.
Oder die man töten wollte.
Alles wurde in Akten aufgeschrieben
Das Gesundheitsamt Hagen hat eine Liste.
Auf der Liste stehen 1000 Menschen.
Ärzte haben gemacht
dass die Menschen
keine Kinder bekommen können.
Auch viele andere Menschen
stehen auf Listen im Stadtarchiv.
Sie alle mussten viel leiden.
Ihr ganzes Leben lang.
Niemand hat sich dafür entschuldigt.
Niemand hat ihnen Geld gegeben.
Die Ärzte die schuld sind
wurden nicht bestraft.
Sie durften normal weiter arbeiten.